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Windows as a Service – Probleme proaktiv vermeiden

Windows as a Service – Probleme proaktiv vermeiden

Mit Windows 10 hat Microsoft den Schritt gewagt und das grundlegende Konzept ihrer Desktop-Anwendung geändert. Windows as a Service (Waas) steht dabei im Mittelpunkt und es stellt das ursprüngliche Geschäftsmodell auf den Kopf. Mit WaaS wird Windows 10 die letzte Version des Betriebssystems sein.

In Zukunft werden lediglich neue Programm- und Sicherheitsfunktionen über Feature-Updates zur Verfügung gestellt. Wie sich gezeigt hat, entstehen bei der Installation dieser Updates jedoch häufig Probleme mit dem bestehenden System. Dieses neue Releasemodell stellt daher Unternehmen vor die Herausforderung in kurzen Abständen die eingesetzten Anwendungen auf Kompatibilität zu testen, um Kosten durch Produktionsausfälle zu vermeiden. Doch was sind die Neuheiten und wodurch unterscheidet sich das neue Betriebssystem von den Vorgängerversionen?

Was bedeutet Windows as a Service?

Während bei Microsoft bisher einzelne und in sich abgeschlossene Windows-Versionen im Vordergrund des Unternehmens standen, wird es mit Windows 10 in Zukunft lediglich kumulative Updates geben, die aufeinander aufbauen. Bei den älteren und noch bestehenden Versionen gibt es drei Formen von Updates:

  • Größere Updates, die das Betriebssystem betreffen. Beispielsweise von Windows 7 auf Windows 8.
  • Service Packs, bei denen beispielsweise größere Sicherheitspatches installiert werden.
  • Monatliche Updates, die für kleinere Anpassungen oder Bug-Fixes notwendig sind.

Bei Windows 10 hingegen wurde dieses Updatemodell abgelöst und auf zwei Versionstypen reduziert. So wird es in Zukunft nur noch Funktions- und Qualitätsupdates geben. Funktionsupdates finden nur wenige Male im Jahr statt und fügen, wie der Name schon sagt, neue Funktionen zum Betriebssystem hinzu. Die Qualitätsupdates sollen die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Systems sichern. Unternehmen und Endanwender müssen dadurch bei neuen Versionen nicht mehr komplett neue Systeme aufsetzen, sondern lediglich die bestehende Version auf den neusten Stand bringen. Windows as a Service hat dadurch den Vorteil, dass alle Programme und Daten auch bei Änderungen bestehen bleiben und nicht erst gesichert und neu aufgespielt werden müssen.

Windows as a Service Zyklen

Für Unternehmen bedeutet WaaS, dass Migrationsprojekte, die in der Vergangenheit alle paar Jahre angefallen sind, in Zukunft analog zu den neuen Windows Versionen regelmäßig stattfinden müssen. Unternehmen müssen die Migrationsprojekte in einen Betrieb überführen, um sicherzustellen, dass die System immer auf dem neusten Stand sind und gleichzeitig Probleme minimiert werden, denn wo Licht ist, ist auch Schatten.

Kurze Releasezyklen – Probleme vorprogrammiert

Unternehmen haben in Zukunft nur noch eingeschränkte Möglichkeiten einzelne Windows Versionen zu überspringen, da der Support der einzelnen Branches innerhalb weniger Jahre eingestellt wird und ansonsten ein enormes Sicherheitsrisiko entsteht. Neue Updates bringen jedoch nicht nur Sicherheitsvorteile mit sich, sondern führen in vielen Fällen zu Problemen mit dem bestehenden System. Zahlreiche Beispiele haben bereits in der Vergangenheit gezeigt, dass nach der Installation der Updates eingesetzte Anwendungen nicht mehr einwandfrei funktionieren. Im persönlichen Bereich, sind solche Ausfälle in der Regel unangenehm aber zu verkraften. Für Unternehmen hingegen bedeutet das Produktivitätseinbußen, da die Mitarbeiter nicht mehr ihrer uneingeschränkt ihrer Arbeit nachgehen können.

Die Kosten für Produktionseinschränkungen oder im schlimmsten Fall von ganzen Ausfällen belaufen sich laut einer Studie des Ponemon Institutes durchschnittlich auf ca. 8.850€ pro Minute und sind in der Regel erst nach 86 Minuten von der IT-Abteilung behoben. Mehr zu den Kosten von Produktionsausfällen erfahren Sie in unserem Beitrag „Die Bedeutung der User Experience und wie die IT-Abteilung zur Verbesserung beiträgt„. Es gilt daher schon vor der Installation von Updates die eigenen Anwendungen auf Kompatibilität mit der neuen Version zu prüfen, um die Fehlerquote möglichst gering zu halten.

Kompatibilitätsprobleme vermeiden

Um Probleme und Kosten zu vermeiden, müssen Unternehmen bestenfalls bereits vor der Installation von Windows Updates ihre Anwendungen auf Kompatibilität testen. In kleinen Betrieben, in denen nur wenige unterschiedliche Anwendungen eingesetzt werden, ist dieser Vorgang gegebenenfalls noch manuell zu bewältigen. Große Unternehmen haben jedoch in der Regel mehrere tausend Anwendungen im Einsatz und benötigen daher ein automatisiertes Testverfahren, um nicht unnötig Mitarbeiter Ressourcen für eine Aufgabe zu binden, da das Testen auf Kompatibilität aufgrund der Windows as a Service Struktur regelmäßig und in kurzen Abständen durchgeführt werden muss.

Automatisiertes Kompatibilitäts-Testverfahren mit LoginAT

Das Unternehmen LoginVSI bietet mit der Lösung „LoginAT“ ein automatisiertes Testverfahren an, das darauf ausgerichtet ist innerhalb kürzester Zeit eine Vielzahl von Anwendungen auf Kompatibilität zu testen. In einer vom restlichen System losgelösten Testumgebung, werden die neuen Windows 10 Updates eingespielt und die bestehenden Anwendungen darauf ausgeführt. Um eine Aussage über die Kompatibilität zu treffen, werden Screenshots von Vorgängerversionen des jeweiligen Programms mit dem Startbildschirm auf der aktuellen Windows Version verglichen. Dabei erkennt das System, ob Fehler aufgetreten sind oder es Probleme mit der Darstellung gibt. So lassen sich mehrere tausend Anwendungen innerhalb von wenigen Stunden vorab testen und das Risiko von Problemen und Ausfällen minimieren.